Ja und Nein sind ja zwei Seiten der gleichen Medaille.
Diese Annahme und die oben gestellte Frage brachten mich auf den Gedanken, dass es vielleicht ganz gut ist, dem NEIN-Sagen-Können ein JA als Partner zur Seite zu stellen. So entstand mein Tipp, dessen ich mich selbst gerne bediene, und der meist eine wohlige Entspannung in mir auslöst.
Mein Tipp:
Vielleicht gelingt es Ihnen, sich vorzustellen, dass jedes Mal, wenn ein NEIN ausgesprochen wird, gleichzeitig an einem anderen Ort auch immer ein JA entsteht.
Ob Sie nun selbst ein NEIN aussprechen oder ein NEIN erhalten, spielt dabei keine Rolle.
Ein JA entsteht in jedem Fall, so oder so.
Mit jedem eigenen NEIN schaffen Sie also die Grundlage dafür, dass woanders ein JA entstehen kann.
Und womöglich ist es ein JA von der kraftvollen Sorte und kein halbherziges …
Wie schön für Ihr Gegenüber, das sich genau so ein JA auch eigentlich wünscht.
Und bei jedem NEIN, das Sie erhalten, könnten Sie denken: „Okay, gerade entsteht bei einem anderen Menschen, an einem anderen Ort ein schönes JA für mich … Danke, und wie wunderbar! Ich bin schon gespannt, wie es sich zeigen wird.“
Schauen Sie mal, ob das für Sie auch funktioniert. Je mehr man diesen Gedanken zur Gewohnheit werden lässt,
desto entspannter wird der Umgang mit dem NEIN.
Ich wünsche Ihnen alles Liebe